Am Samstag, den 21.09., war unsere Jugend mal wieder unterwegs, diesmal ging es nach Bitterfeld zu einem Wettkampf der Landesjugend. In zwei Durchgängen konnten unsere Jungschützen ihr Können unter Beweis stellen. Im ersten Durchgang starteten die Jugendlichen und Junioren, die einen 40-Schuss-Wettkampf absolvierten. Der zweite Durchgang verzögerte sich leider um knapp eine Stunde, unsere Schüler bestritten ihre 20 Schuss dennoch mit guten Ergebnissen.
Am 14.09.2024 trafen sich die Jäger und Pächter der Ortschaft Barleben auf unserem Vereinsgelände. Wie jedes Jahr, schossen Sie bei uns ihren prächtigen Pokal aus. In diesem Jahr mit dem Kleinkalibergewehr und Offener Visierung. Anschließend verputzten sie in gemütlicher Rund und Jägerlatein einen deftigen Wildgulasch.
In diesem Jahr war unser Schützenfest ein voller Erfolg, viele Bürger feierten mit uns zusammen. Teilweise war am Samstag der Ansturm so groß, dass unser Sicherheitsdienst zeitweise den Einlass begrenzten musste. Aber von Anfang an:
Freitag: Startschuss für unser Schützenfest war wieder der Fackelumzug mit Laterne laufen für unsere kleinen Mitbürger. Angeführt von den Majestäten 2023, Olaf Bense, Martina Graeveling und Max Bahn schlossen sich in diesem Jahr sehr viele Kinder mit ihren Familien dem Umzug an: Natürlich wurden wir auch wieder von unserer Freiwilligen Feuerwehr Barleben begleitet und den „Marsch geblasen“ hat uns die Schalmeien Kapelle aus Groß Ammensleben.
Nachdem Einzug ins Festzelt startete der Abend mit der Begrüßungsrede unseres Vorsitzenden Uli Dürrmann. Dann hieß es Musik ab und der DJ startete die Disco. Nach Einsetzen der Dunkelheit hat uns der Feuerwerker mit einem wunderschönen Feuerwerk erfreut.
Samstag:
Ab 08:00 Uhr begann das Königsschießen für die Mitglieder des Vereines Die Aufstellung für unseren großen Umzug durch Barleben begann um 13:30 Uhr, der sich dann mit dem Startschuss unserer Kanone in Bewegung setzte. Begleitet wurden von unseren befreundeten Schützenvereinen und zahlreichen Vereinen aus Barleben. Zwischenstopp war am Kriegerdenkmal, an dem wir zusammen mit unserem Pfarrer Johannes Könitz allen Opfern von Unterdrückung und Gewalt gedacht haben. Anschließend erfolgte die Kranzniederlegung und unsere Salutschützen schossen ein Ehrensalut. Nach dem Einzug ins Festzelt folgten die Ansprachen des Vorsitzenden Uli Dürrmann und unserer eingeladenen Ehrengäste.
Am Nachmittag war der Kuchenbasar und der Tombolalosverkauf wieder eine willkommene Abwechslung, um uns von der Aufregung bis zur Proklamation abzulenken. Keiner, auch unser Vorsitzender, weiß nicht, wer die neuen Majestäten sind.Aber denn nahm Uli Dürrmann endlich das Mikrofon und alle wussten, jetzt geht es los, die Spannung stieg. Als erstes mussten die noch amtierenden Majestäten ihre Ketten und Krone wieder abgeben, bekamen stattdessen ihre Königsorden überreicht. Anschließend begann die Proklamation der neuen Majestäten:
Dorfkönig Torsten Randel
Dorfkönigin Cordelia Kaufmann
Feuerwehrkönig Pascal Schreiber
Feuerwehrkönigin Luisa Blach
Jetzt erfolgte die Proklamation der neuen Majestäten des BSV:
Schützenkönig Robert Prigge
Erster Ritter Lucas Herrmann
Zweiter Ritter Roland Prigge
Schützenkönigin Martina Graeveling
Erste Dame Sibille Werner
Jugendkönigin Melina Klimmek
Erster Knappe Justine Haydt
Zweiter Knappe Max Oliver Bahn
Nach den Glückwünschen und der Ehrenrunde durch das Festzelt startete der große Schützenball, wie immer mit freien Eintritt für alle.
Sonntag: Wie immer keine Zeit zum Ausschlafen. Die neuen Majestäten wurden in der Frühe mit einem Kanonendonner und den Salven unseres Salutkommandos mit der Kutsche von ihrem zu Hause abgeholt und zum Festplatz geleitet. Zusammen mit unseren geladenen Sponsoren zelebrierten wir das Schützenfrühstück. Für die Unterhaltung sorgte der Tanzclub Vilando mit seinen kleinen und großen Tänzern und dem OK Live Ensembles Wolmirstedt mit Tanz, Gesang und atemberaubender Artistik. Nach Auflösen der Tombola, das sich bis zum frühen Abend hinzog, ging das Schützenfest 2024 vorüber.
Danke an alle großen und kleinen Barlebern, die unser Fest besuchten und mit uns gefeiert haben und an Schützen und Schützinnen die zu dem guten Gelingen des Festes beigetragen haben!
Weil wir in diesem Jahr viele andere Termine hatten, mussten wir tatsächlich 4 Wettbewerbe an diesem Tag zusammen legen.
An erster Stelle stand natürlich der Bürgermeister Pokal, einer unserer Höhepunkte im Jahr. Geschossen wird in der Disziplin KK-Gewehr, 50m stehend aufgelegt, 13 Schuss, die besten 10 werden gewertet.
Sieger und Platzierte 2024 sind:
Bei den Damen:
Platz1 Martina Graeveling 94 Ringe
Platz 2 Melina Klimmek 92 Ringe
Platz 3 Sibylle Fundschler 91 Ringe
Und bei den Herren:
Platz 1 Dirk Jenrich 97 Ringe
Platz 2 Uli Dürrmann 90 Ringe
Platz 3 Robin Graeveling 88 Ringe
Die Vorjahressieger waren Sibylle Fundschler und Dirk Jenrich, sie bekamen als Erinnerung den sogenannten Ablösepokal. Natürlich ließ es sich Frank Nase nicht nehmen, die Siegerehrung vorzunehmen.
Zwei Pokalschießen waren speziell für die Frauen des BSV: 1. Der „First Lady Pokal“ Hier wird mit einem Kleinkaliber Revolver geschossen, auf einer Entferung von 25 Meter und freihändig. Wir hatten 3 Schuss zur Probe und danach 3 Wertungsschüsse zu absolvieren.
Zwischen Platz eins und zwei musste wegen Ringgleichheit ein Stechen geschossen werden:
Platz 1 Martina Graeveling 19 Ringe Stechen 7
Platz 2 Gabi Georg 19 Ringe Stechen 4
Platz 3 Carina Höchel 15 Ringe
2. „Damenpokal“
Geschossen mit dem Kleinkalibergewehr, 10 Schuss im Sitzen danach 10 Schuss im Stehen, beide Ergebnissen werden zusammen gezählt, höchste Ringzahl gewinnt
Platz 1 Martina Graeveling 192
Platz 2 Gabi Georg 173
Platz 3 Sibylle Fundschler 170
Der vierte Wettkampf war „Die versteckte 5“ Für alle Mitglieder, eingeteilt in zwei Klassen -> Männer und Frauen. Der Clou bei diesem Schießen ist, dass die Scheibe verkehrt herum ist, man also nur die weiße Rückseite sieht. Man allerdings nicht die 10 in der Mitte treffen, das wäre ja fast noch zu einfach, sondern den 5er Ring. Es werden die Ringe addiert, die von der fünf abweichen, die 5 sind also null Fehler, die 6 ein Fehler, die 7 zwei Fehler usw., daraus ergibt sich die Null also als bestes Ergebnis
Am 20.07.2024 fand zum ersten mal der nicht ganz ernst gemeinte Wettkampf zwischen allen weiblichen und männlichen Mitgliedern ab 14 Jahren statt.
Im Vorfeld gab es lange schon lieb gemeinte Sticheleien, wer bessere Ergebnisse erzielt, die Männer oder die Frauen, obwohl es nicht wirklich große Unterschiede gibt. Es kommt halt nur auf die jeweilige Lieblingsdiziplin und Tagesform an.
Irgendwann kam man zusammen auf die Idee, man könnte doch mal ein Wettschießen zwischen den Männern und den Frauen machen.
Frank Bobrowski und Uwe Graeveling setzten sich zusammen und überlegten, wie man für alle gemeinsam ein gerechten Wettkampf gestalten könnte. Keiner sollte benachteiligt, bzw. übervorteilt werden.
Die Grundidee stand schnell fest: Alle Schießen mit dem Kleinkalibergewehr, der Luftpistole und dem Bogen.
Beim KK Gewehr durfte jeder selbst entscheiden ob Diopter, oder offene Visierung, bei der Luftpistole gab es die Wahl zwischen Frei oder Aufgelegt und beim Bogen durften die Laien des Vereins auf eine größere Scheibe versuchen, das Gold zu treffen. Am Ende wurden die Ergebnisse aller Frauen, bzw. Männer zusammen addiert und der Durchschnitt ermittelt.
Die Männer konnten sich hauchdünn vor den Frauen setzen.
Die Gesamtringzahl bei den Männern betrug 2436, geteilt durch 12 Schützen ergab den Durschnitt 203, bei den Frauen 1532 bei 8 Schützinnen ein Durchschnitt von 191,5 Ringen.
Außerdem wurde zwischen allen Teilnehmern der Tagessieger ermittelt. Frank Bobrowski ist 2024 mit 251 Ringen der erste Gewinner des „Jender Pokals“ (nein, das ist kein Schreibfehler sondern so gewollt!)
Aber am Ende stand fest: Alle Teilnehmer haben gewonnen, eine rundherum gelungen Veranstaltung bei der alle ihren Spaß hatten. Es gibt 2025 auf jeden fall eine Revanche!
Bekanntermaßen findet jeden Donnerstag unser Jugendtraining statt, doch an diesem Donnerstag, den 20.06.2024 wurden die Sportgeräte und Schießklamotten gar nicht erst ausgepackt. Stattdessen war eine Versammlung der Jugend angesagt.
So trafen wir uns am Nachmittag auf unserem Vereinsgelände, um ein paar wichtige Themen zu besprechen. Im Vordergrund stand hierbei das Thema: „Talentsichtung im Landesverband“. Hierbei geht es darum, dass der Landesschützenverband Sachsen-Anhalt Nachwuchstalente sucht. Diese sollen ermittelt werden, indem die Vereine die Trainingsergebnisse ihrer Jungschützen dokumentieren, diese wiederum regelmäßig an die Kreisjugendleiter schicken, welche dann die Ergebnisse dem Landesverband zukommen lassen. Ebenso werden die Kreis- und Landeswettkämpfe, sowie Landesmeisterschaften im Bereich Luftdruck und Kleinkaliber dokumentiert. Die Landestrainer und Landesjugendleiter werden diese Ergebnisse dann einsehen, um mögliche versteckte Talente ausfindig zu machen.
Ziel des ganzen soll sein, dass das gefundene Potenzial der Nachwuchsschützen gezielt gefördert wird.
Ein erster Ansatzpunkt hierfür soll sein, dass in den Kreisverbänden sogenannte „Trainingsnester“ erstellt werden sollen, in denen die besten Trainer des Kreises die jeweiligen Jungschützen trainieren. Die Jugendlichen, die hierbei besonders durch ihre Leistungen herausstechen, sollen dann zweimal im Jahr in die jeweiligen Landesleistungszentren eingeladen werden, um dort noch intensiver gefördert und trainiert zu werden. Aber was soll der Sinn dieses Prinzips sein? Das Ziel ist ganz klar, dass noch mehr Nachwuchsschützen aus Sachsen-Anhalt zur Deutschen Meisterschaft nach München fahren sollen. Außerdem will der Landesverband mehr Mannschaften für die eben genannte Meisterschaft melden. Hierfür sollen sich verschiedene Schützen einer Alterklasse, mit Hilfe von Zweitmitgliedschaften, auf einen Verein einigen, für den sie schießen wollen, denn das Melden von Mannschaften ist nur möglich, wenn alle drei Schützen in einem Verein gemeldet sind. Der Landesverband will mit den Meldungen zeigen, dass es in Sachsen-Anhalt durchaus sehr gute Nachwuchssportler mit viel Talent gibt, denn gerade die Mannschaftsmeldungen nahmen in den letzten Jahren immer weiter ab.
Über dieses ganze Prinzip informierte unsere Trainerin Doreen uns und ließ uns die Entscheidung frei, ob wir an diesem Projekt teilnehmen wollen, denn selbstverständlich ist dies freiwillig und durchaus mit vielen Komplikationen verbunden. Es muss jedem Schützen und Elternteil klar sein, wie viel Zeit, Geduld und auch Geld in diese Talentsichtung investiert werden muss. Allein das Fahren zum Training in den jeweiligen Landesleistungszentren kostet Nerven und unglaublich viel Zeit. Mit gemischten Gefühlen über das Konzept trugen sich dennoch einige in die Liste ein. Eins ist klar: Das Potenzial ist bei vielen unserer Jungschützen vorhanden und wartet nur darauf, entdeckt zu werden. Damit wurde das Thema vorerst abgehakt und es ging über in das nächste Gespräch.
Diesmal ging es darum, welche Aktivitäten wir noch mit unserer Jugend unternehmen können. Doreen ließ einen Zettel herumgehen, auf dem einige tolle Aktionen standen. Jeder durfte drei Stimmen abgeben und am Ende gewann die Aktion mit den meisten Stimmen. Bei uns war dies ein Ausflug in den Trampolinpark, welcher mit deutlicher Stimmenmehrheit gewann.
Als letztes Thema wurde noch angesprochen, dass dieses Jahr wieder die Wahl für zwei neue Jugendsprecher aussteht. Unsere bisherigen zwei Jugendsprecher kündigten schon an, dass sie das Amt erneut übernehmen würden und sonst meldete sich niemand freiwillig. Eine endgültige Wahl steht allerdings noch aus. Nach diesem Thema schloss Doreen die Versammlung und mit vielen neuen Eindrücken durften wir nach Hause gehen. Es war mal eine durchaus andere Alternative zum gewohnten Training, aber dennoch sehr wichtig.
»Wanderlust« hieß es am 08.06.2024 für unsere Schützenjugend des Barleber Schützenvereins. Das Wettkampffieber ist mittlerweile wohlbekannt, weshalb wir uns daran gemacht haben, mal einen etwas anderen Ausflug zu planen. So entstand die Idee der Brockenwanderung.
Mit guter Laune begannen wir unseren Marsch und nach 1h und 45min kamen wir schließlich am Gipfel an. Alle haben es geschafft, den Berg zu bezwingen, was gerade für die »reiferen« Teilnehmer eine beachtliche Leistung ist. Nach kurzer Pause und ein paar Fotos machten wir uns auch schon wieder auf den Rückweg. Als alle wieder heil unten ankamen, gab es für jeden Teilnehmer eine kleine Auszeichnung in Form einer Medaille.
Zufrieden, aber geschafft hieß es dann „Tschüss Brocken“ und wir fuhren wieder zurück in die Heimat. So ging ein erfolgreicher Wandertag zu Ende.
Ein strahlend blauer Himmel, viele fröhliche Menschen, Getränke, leckeres Essen aus der Gulaschkanone der FFW Rothensee, das sind die allerbesten Zutaten für ein gelungenes Fest. Dazu viele Höhepunkte, die von der ersten bis zur letzten Stunde keine Langeweile aufkommen ließen. Der Chor vom Internationalen Gymnasium Pierre Trudeau verzauberte mit seinem Gesang und die Trommler vom „Hatsuun Jindo“ Karate-Club Magdeburg-Barleben e.V. mit ihren Taikos, eine japanische Trommel in Form eines massiven Fasses mit Tierhaut bespannt, ließ kaum jemand stillsitzen. Ein ganz besonderer Höhepunkt war aber die Kanonenweihe zwei neuer Kanonen vom Ravelin Verein Magdeburg. Durchgeführt von unserem Pfarrer Johannes Könitz bekamen die Kanonen die Namen Editha und Ingeburg
Zwischendurch hatte alle Gäste die Gelegenheit, bei einem Spaßschießen unter sachkundiger Anleitung der Standaufsichten vom BSV ihr können unter Beweis zu stellen. Ebenfalls den ganzen Tag gut besucht war unser Bogenstand.
Ein schöner Tag verging wie im Flug. Die vielen Stunden der Vorbereitung waren vergessen. Für unsere Gäste, darunter Vertreter unserer befreundeten Schützenvereine und Barleber Vereine und unsere Mitglieder war es eine wirklich rundum wunderschöne Feier anlässlich unseres 30-jährigen Bestehens.
Für die 30 Jahr Feier unseres Vereins am 27. April 2024, machten sich unsere Bogenschützen im Vorfeld Gedanken, wie sie ihren Sport bei unseren Gästen gut präsentieren können.
Es wurden Blechdosen und Pfeile mit Gummispitzen organisiert und so konnten große und kleine Gäste das Bogenschießen ausprobieren.
Der Bogenstand war während der ganzen Festveranstaltung sehr gut besucht, unter der Aufsicht und Anleitung von Frank Bobrowski und Robin Gräveling hatten jung und alt ihren Spaß!